psychologische behandlung


Klinisch-psychologische Beratung und klinisch-psychologische Behandlung, mit Ausnahme der psychologischen Diagnostik, wird nicht durch die Krankenkassen unterstützt und muss daher privat bezahlt werden. Das Honorar ist umsatzsteuerbefreit. Eine Einheit umfasst 50 Minuten. Es besteht die Möglichkeit der Vereinbarung eines Sozialtarifes für Personen mit geringem Einkommen.

 

Für die Kosten der klinisch-psychologischen Diagnostik besteht die Möglichkeit etwa 80% des Kassenhonorars von der Krankenkasse rückerstattet zu bekommen.

 

Als Klinischer Psychologe unterliege ich der Verschwiegenheitspflicht gemäß § 14 Psychologengesetz und kann ausschließlich vom mündigen Patienten von dieser Pflicht entbunden werden.

 


Psychologische beratung

Psychologische Beratung bietet Menschen Unterstützung in verschiedenen Lebensbereichen und kann helfen ein klares Verständnis für ein Problem zu entwickeln um passende Bewältigungsstrategien zu entwickeln und vorhandene Ressourcen zu nützen.

Counselling (Beratung) ist die professionelle psychosoziale Beratung von Einzelpersonen oder Gruppen mit dem Ziel, Problemlösungs- oder Veränderungsprozesse anzustoßen (zu steuern und zu evaluieren). Counsellors arbeiten mit Gesprächs- und Interventionstechniken aus dem psychologischen Fachgebiet. In der Regel ist die Interventionstiefe geringer als in einer Therapie und das gesamte soziale Umfeld der Klienten und seine Unterstützungssysteme geraten stärker ins Blickfeld. 

 

Ablauf einer Beratung

 

Phase 1: Falldarstellung

•Klient präsentiert den Fall, Psychologe nimmt aktiv wahr (aktiv zuhören). Verständnisfragen sind erlaubt.

•Klärung der Frage: „Warum ist es ein Problem?“

Einladen dass der Klient genauer erzählt. Nachfragen um Infos zu bekommen. Klient sagt er hat alles erzählt, Psychologe sagt er kennt sich aus.

 

Phase 2: Anteil nehmen 

•Der Klient soll erkennen, dass der Psychologe an seinem Thema Anteil nimmt. Es soll zu einer Annäherung der Gedanken und Gefühle an die Kognitionen des Klienten kommen.

Was löst die Falldarstellung aus? An welche Erfahrungen erinnert die Falldarstellung? Was ist an Inhalt oder Art der Falldarstellung besonders aufgefallen?

 

Phase 3: Zusammenhänge erkennen

•Ziel: Der Klient soll die, andem Thema beteiligten äußeren und inneren Einflüsse und deren Zusammenhänge mit seinen eigenen Gedanken, Gefühlen und Handlungen erkennen.

•Schlüsselfrage finden: Welche Frage hat der Falldarsteller?

•Welche nicht in der Falldarstellung angesprochenen Vermutungen über Zusammenhänge hat der Psychologe zum Fall?

Alternative Schlüsselfrage finden: Welche Fragen könnte der Klient noch stellen?

 

Phase 4: Sichtweise ändern

•Der Klient soll eine neue Sicht des Falles gewinnen, Ansprüche relativieren oder aufgeben, neue Ziele entwickeln.

Welche Fragen in Bezug auf das Thema sollte sich der Klient noch stellen? Überraschungen: Womit könnte der Klient die beteiligten Personen überraschen, verblüffen? Umdeuten: Wie könnten die problematisch erlebten Ereignisse positiv verstanden werden? Zweite Seite der Medaille: Welche Fähigkeiten und Stärken des Klienten werden im Problem deutlich? Rollentausch: Was denken, fühlen und tun die anderen Beteiligten? Was hat der Klient nicht wahrgenommen, beachtet, berücksichtigt?

 

Phase 5: Lösungen finden

•Konkrete Handlungsalternativen des Klienten zum Thema bzw. zur problematischen Situation entwickeln

Brainstorming: Was könnte man in einer solchen Situation alles tun? Was könnte der Klient tun, um die Situation zu verschlimmern? Erfolgsmeldung: Rückblick aus der Zukunft: Wie wird der Klient seinen Erfolg erreicht haben? Verhaltensratschläge mitgeben.

 

Phase 6: Üben

•Ziel: Lösungen auf ihre Umsetzbarkeit überprüfen.

Klient ermutigen Lösungen auszuprobieren.


klinisch psychologische behandlung

Unter psychologischer Behandlung bzw. Therapie versteht man die Behandlung von klinisch relevanten Belastungen und psychischen Erkrankungen. Das Ziel ist die Förderung und Erhaltung der seelischen und körperlichen Gesundheit bzw. die Linderung oder Beseitigung von Leidenszuständen. Psychologische Behandlung darf ausschließlich von Klinischen Psychologen durchgeführt werden und ist im Psychologengesetz rechtlich geregelt.

 

In der psychologischen Behandlung werden keine Ratschläge gegeben, sondern Hilfestellungen um eigene Alternativen auszuloten.

 

Die Krankenkassen bezahlen keine psychologische Behandlung. Die Kosten werden zum Teil von Zusatzversicherungen rückerstattet. Informieren sie sich bitte bei ihrer Versicherung.

 


Wartezimmer der Psychologischen Praxis in der Hernalser Hauptstraße 15
Wartezimmer der Psychologischen Praxis in der Hernalser Hauptstraße 15