Unter Biofeedback verstehen wir eine Technik, die optische oder akustische Rückmeldungen verwendet. Damit wird es möglich Kontrolle über unwillkürliche Körperfunktionen zu erlangen. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Herzrate, Muskelspannung, Blutdruck und Hautleitfähigkeit.
Biofeedback ist eine fundierte, alternative Behandlungsmethode, die aus der Verhaltenstherapie kommt. Schon in den 60er Jahren wurden Patienten mit unterschiedlichen Beschwerden an Sensoren angeschlossen. Dann wurde die Reaktion, das Feedback gemessen. Meist betrifft das unbewusste körperliche Vorgänge, die mit dem vegetativen Nervensystem zusammenhängen. Der Begriff setzt sich aus "bios" (Leben) und Feedback (engl. Rückmeldung) zusammen.
Sieht die angeschlossene Person nun ihren eigenen Herzschlag, Muskeltonus oder die Veränderung der Körpertemperatur, kann sie lernen, diese Vorgänge aktiv zu steuern.
Das klingt magisch, ist es aber nicht. So denken Schauspieler beispielsweise an etwas Trauriges, wenn sie weinen müssen. Denken wir an etwas, wovor wir uns fürchten, kann es sein, dass wir eine Gänsehaut bekommen. Beides sind körperliche Reaktionen, die wir ohne Emotionen bewusst nicht steuern können. Beim Biofeedback wird diese aktive Einflussnahme trainiert.
Dabei visulaisieren Messgeräte verschiedene körperliche Abläufe und stellen diese dar. Was genau gemessen wird, hängt von der Art der Beschwerden und der Behandlungsmethode ab.
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