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Was ist eine Nachschulung

Eine Nachschulung ist ein verkehrspsychologischer Kurs.
Es gibt Nachschulungen für alkoholauffällige Lenker, verkehrsauffällige Lenker und Lenker mit sonstiger Problematik (Suchtmittel).
Die Nachschulung wird in Gruppen mit 3 bis 5 Personen durchgeführt. 
In Einzelfällen kann sie in Form eines Einzelgespräches abgehalten werden.

Wann wird der Nachweis eines Nachschulungskurses von der Behörde verlangt?
Eine Nachschulung wird von der Führerscheinbehörde, in Wien handelt es sich dabei um das Verkehrsamt, begleitend zum Führerscheinentzug bei Alkohol am Steuer oder Drogenmissbrauch während des Lenkens eines Kraftfahrzeuges, oder verkehrsauffälligem Verhaltens (stark überhöhte Geschwindigkeit oder ähnliches) angeordnet. 

Nach der Absolvierung des Kurses in Seminarform, bzw. in Ausnahmefällen auch in Form von Einzelgesprächen, erhalten Sie Ihren Führerschein zurück.

Was passiert im Nachschulungskurs?
Die Kurse finden in entspannter Atmosphäre statt. Das Kursprogramm bietet ausreichend Zeit für Fragen. Fahrschulwissen wird nicht abgefragt.
Es ist nicht notwendig, dass sie sich auf den Nachschulungskurs speziell vorbereiten. Sie erhalten die Teilnahmebestätigung ohne eine Prüfung ablegen zu müssen. 
Die Nachschulung wird von einer Psychologin gestaltet. Die Teilnehmer sprechen über Ihr Verhalten im Straßenverkehr.

Am Anfang setzen sie sich mit der Ausgangssituation der Führerscheinabnahme auseinander. Welche Faktoren waren ausschlaggebend für den Vorfall? Dann erarbeiten sie gemeinsam mit der Nachschulungsleiterin eine Strategie, wie Sie eine Wiederholung solcher Vorfälle in Zukunft vermeiden können.